Es geht um Lichter, die immer wiederkehren
Es geht um so einen Moment, der nie weggeht
Es geht um ein Gefühl, das irgendwie gut ist
Ich wusste, worum es geht, also musste ich gehen
Dieses Gefühl ist draußen, wenn man nur noch fliegen kann
Die Sonne am Horizont verbrennt
Und die Wolken am Himmel glühen
Genau dann, wenn der Wind stehen bleibt
Die Augen voller Farben leuchten
Und Freudentränen auf unseren Lidern schweben
Weil das Herz das Streichholz ist
Und wir die Hitze auf unseren Händen spüren können
Dieses Gefühl ist in der Nacht, wenn wir nicht mehr fliegen können
Und sogar Sterne runterfallen
Während Farben verschwimmen
Ohne Licht doch so hell
Wie unsere Herzen glimmen
Die Wärme keinen Halt macht
Weil wir uns nicht festhalten
Weil wir uns nicht loslassen
Ja die Zeit vor uns wegrennt
Und wir in Unendlichkeit schweben
Dieses Gefühl ist stark, während wir uns schwach fühlen
Als wären wir allein, doch genau jetzt zu zweit
Weil wir die Uhr nicht zusammenschlagen können
Weil wir taub geworden sind, die Stunden zu hören
Worte lautlos wandern, wir sie für immer hören
Und für immer fühlen, als würden wir wissen, wie es sich anfühlt
Wenn wir Träumen
Dann wissen wir nicht von diesem Gefühl
Gar fremd ist es uns fast
Doch es ist da
Im Labyrinth der Gedanken leben die Gefühle
Und blühen so auf
Und steigen hinauf
Rennen los
Springen hoch
Und fallen statisch
Schweben im Licht
Und fühlen alles
Die ganze Welt dreht sich, doch wir bleiben stehen
Wir bewegen uns nicht
Und seh in meinem Gesicht
Die Gefühle auf der Haut brennen
Weil die Zeit das Feuer nicht löschen kann
Und wir immer weiter Träumen
Nie aufhören zu reden
Ja alles still bleibt
Und man nur unser Lächeln hören kann
Weil genau diese Lichter, genau dieser Moment, genau dieses Gefühl
Genau jetzt ist.
Text zum Poetry Slam September 24
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