Gemeinsam fühlen

·

Gemeinsam fühlen

Zu zweit zusammen allein sein

Wie ich hier grad in meinem Kopf bin

Und es tut weh, allein mit dir zu sein

Zu wissen, du wirst woanders leben

Und du wirst lachen

Glücklich sein

Hätte uns schon klar sein sollen

Als wir das erste Mal die Nacht eroberten

Und es tut trotzdem weh

Bisschen zu arg

Grad eben

Und sonst eigentlich auch

Du bist doch noch da

Hier grade eben

Ich seh dich in meinen Augen

Ich kann dich fühlen

Ich kann dich sehen

Nennt man das dann schon Entzug

Ich bin doch nicht sehnsüchtig

Obwohl ich süchtig bin

Und mich ständig nach dir sehne

Auch wenn du neben mir stehst

Doch vor allem

Wenn du gehst

Schon wieder gehst

Und diesmal weiter weg

Ich dich nicht aufhalten kann

Sich Scherben in meiner Brust sammeln

Mein Herz da aber nicht ganz mitkommt

Hey Mama, ich hab da diese Schmerzen in der Brust (auf die Brust zeigen)

Weil du mir passiert bist, weils schön ist

Weil ich so gern mit dir tanz‘

Ich grad so verloren bin

Weil ich dich so nicht gehen lass

Obwohl Alligatoah uns doch sagte

Just stay in Touch

Kann mich nirgends festhalten

Dich nur in den Träumen spüren

Dich in der Musik hören

Versuchen mich nicht allein zu fühlen

Nicht allein zu fühlen

Gemeinsam zu sein

Zu leben

Es kein Morgen gibt

Wir in der Nacht weiterleben

Nur auf den Sonnenaufgang warten

Versprich mir, dass dieser Tag nie wird enden

Die letzten Sterne sehen

Bis wir uns das letzte Mal sehen

Das letzte Mal fühlen

Weil du gehst

Mein Kopf nicht mitkommt

Mein Herz nicht mitkommt

Mich das ein bisschen vorsichtig zerstört

Ich Es mehr will als zu können

Aber selber nicht mitkomm

Und wir beide gemeinsam fühlen

Wir zu zweit zusammen allein sind

Die Gefühle zwischen uns noch eins sind

Und wenn Zeit alle Wunden heilt

Will ich, dass die Zeit mit dir bleibt

Text für Poetry Slam März 24

Schreibe einen Kommentar

Deine E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht. Erforderliche Felder sind mit * markiert